16.07.2024 |

Gambia bleibt beim Verbot der weiblichen Genitalverstümmelung

Verbot der Genitalverstümmelung von Frauen unangetastet gelassen. Die Abgeordneten stimmten am Montag gegen alle Paragrafen eines Gesetzesvorschlags, mit dem das Verbot von 2015 rückgängig gemacht werden sollte.

Im März entbrannte im westafrikanischen Land eine Debatte, nachdem im Parlament ein Gesetzesentwurf zur Entkriminalisierung der weiblichen Genitalverstümmelung eingebracht worden war. Hätte das Parlament das Vorhaben gebilligt, wäre Gambia der erste Staat weltweit gewesen, der ein Verbot der Praxis wieder aufgehoben hätte.Als weibliche Genitalverstümmelung werden alle Praktiken bezeichnet, bei denen die äußeren weiblichen Geschlechtsorgane aus nicht medizinischen Gründen teilweise oder vollständig entfernt beziehungsweise verletzt werden. Im Englischen spricht man von „Female Genital Mutilation“, kurz FGM.Im schlimmsten Fall führt die Genitalverstümmelung innerhalb weniger Stunden oder Tage zum Tod des Mädchens. Andere Frauen leiden ihr Leben lang unter häufig auftretenden Infektionen und Schmerzen, zum Beispiel durch Narbenbildung und Fisteln, sowie Komplikationen bei Schwangerschaft und Geburt oder auch Unfruchtbarkeit. Zudem ist die Verstümmelung für die Mädchen oft ein traumatisches Erlebnis, das sie ihr Leben lang verfolgt.

Text: zdfheute (Instagram)#Gambia #FGM #Genitalverstuemmelung

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